© 2012 Mark Uriona. All rights reserved.
Merle Hilbk hat mir einen Rat gegeben. Er führt mich in die Vergangenheit. Sie riet mir, für die Erstellung einer neuen fotografischen Mappe die Brüche und Tiefen meines Lebens zu erforschen. In allem Gegenwärtigen läge auch das Erlebte, sagte sie, … Continue reading
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In Berlin ist der Winter nicht weiß. Er ist schwarz. Über die kalten Straßen kriechen die Armeen der Funkenwürmer. In den vorbeirasenden S-Bahnen ist es still.
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Essen muss der Mensch. Wohnen auch. Kleidung wird gebraucht. Auch Urlaub wäre schön. Doch wer bei sich zu Hause keine Produktionsmittel unter dem Bett entdeckt, kann keine Werte schaffen und tauschen. Nicht einmal das Bett fällt vom Himmel. Wer konsumieren … Continue reading
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Das ist Franziska Brychcy. Sie liebt zwei Männer und hat vier Kinder mit ihnen. Der Berliner Kurier beteiligte sich im Herbst 2011 an einer dümmlichen Schmutzkampagne gegen sie. Das Blatt nannte sie „die Frau mit den wirren Sexthesen.“ Vielleicht ist … Continue reading
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Die Staatsfinanzen wackeln. Europa auch. Die Rettung der Banken mit Steuergeldern hat nicht funktioniert. Die Kapitalisten verstehen den Kapitalismus nicht mehr. Droht die globale Rezession? Am 2. Dezember 2011 gingen die Berliner zur Revolution am Alexanderplatz. Es war ein Heidenspaß. … Continue reading
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Berlin ist eine Stadt voller Hoffnung. Sie muss es sein. Denn alle, die ohne Hoffnung sind, suchen sie hier. Oder ist es umgekehrt? Muss man nicht eigentlich viel Hoffnung haben, um so weit von der alten Heimat eine neue zu … Continue reading
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Am Potsdamer Platz wollte man hoch hinaus. Das alte Niemandsland verwandelte sich in ein Berliner Manhattan. An diesem Ort fällt die Stadt in den Himmel hinein. Man muss einen Düsenjet fliegen, um sich nicht klein zu fühlen.
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Am Alexanderplatz erprobt ein Kind eine Mischung aus Schaukel, Hüpfburg und Bangee-Jumping.
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Im Stadtbezirk Neu Kölln liegt der Volkspark Hasenheide. Die Berliner machen mit einem Volkspark was sich für einen Volkspark gehört. Sie geben ihm eine Volksmoral und ein Volksgesetz. Es lautet: „Soll doch jeder machen watta will.“ Das machen die Besucher … Continue reading
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Berlin ist voller Menschen. Sie alle könnten sagen: „Isch bien ain Berlina.“ („I am a jelly donut.“) Aber so etwas Seltsames sagt hier eigentlich Niemand.
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Am 26. November 2010 demonstrierten in Berlin hunderte Menschen für soziale Gerechtigkeit. Etwa gleich viele Polizisten demonstrierten Gelassenheit. Dann gingen sie alle wieder nach Hause und die Dinge blieben wie sie waren.
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Einmal fragte ich Malte, wie man in einem Kampf die Ruhe bewahren könnte. Wie soll man umgehen mit dem Schmerz und dem Erschrecken, wenn man verletzt wird? Er sagte, es käme darauf an, nach innen zu schauen, zu lauschen, was … Continue reading