Die meisten Flugzeuge, die in Berlin-Tegel landen, beginnen ihren Sinkflug zum Flughafen Tegel durch die Wolken über dem äußersten Norden des Bezirkes Pankow-Heinersdorf. Aus dem Fenster des Flugzeuges scheint die Welt unter den Tragflächen grün und unbewohnt. Das stimmt auch … Continue reading
Author Archives: Mark Uriona
Aus der Dunkelheit
Das ist Anne. Sie hält mein Webbook in der Hand und steht auf. Sie steht auf aus der Dunkelheit. Das Bild entstand während des Shootings für das aktuelle Titelcover des Prager Frühlings. Die Ausgabe beschäftigt sich mit Demokratie und Internet. … Continue reading
Meerlied 3/3
„Ich fahr‘ zum Meer. Dort wo die Vögel sich zersausen. im hohen hellen Blau. Ich will zum Meer und mit den Quallen Ringkampf raufen Ich muss zum Meer, den Fischen Glück abkaufen, den weißen Sand belaufen. Und ganz genau – … Continue reading
Meerlied 2/3
„Mit diesen Rädern unter mir will ich nicht lügen. Ich schließ mein Fenster und den Fahrtwind aus. Und hör‘ es rauschen, tosend nach dem Winde fassen, turmhoch ein sanfter Arm schlägt Schaum auf’s lange Muschelgrab.“ (Meerlied 2/3 – Raspootin) dritte … Continue reading
Meerlied (1/3)
Vor mehr Jahren als mir lieb ist, schrieben Mark Schicker, Andre Köhler, Andre Thiele und ich ein Lied für die Band Raspootin: Das Meerlied. Die Melodie hat sich mehrfach geändert. Der Text auch. Aber das Gefühl nie. „Ein Tag zu … Continue reading
Die Grenze
Für seine Fotografien suchte Henri Cartier-Bresson immer erst nach einem Raum für das Sujet und seine Komposition. Dann wartete er bis etwas geschah. Eines seiner berühmtesten Bilder zeigt eine Art Schattengrenze und einen Mensch, der sie überspringt während zwei andere … Continue reading
Wenn es die DDR heute noch geben würde ….
Wenn es die DDR heute noch geben würde, dann wären die meisten Häuser vermutlich so grau wie dieses. Diesen Blog gäbe es nicht. Oder vielleicht doch. Eine Weile. In einem langsamen und zornigem Internet. Dann hätten sie mich wegen staatsfeindlicher … Continue reading
Die Zukunft
Das ist das Ufer der ersten Badestelle des Seediner Sees bei Wildenbruch südlich von Berlin. Der Junge auf dem Bild könnte ich sein. Aber ich bin es nicht. Das liegt an fast dreißig Jahren. Sie stehen zwischen einem ORWO Monochrom … Continue reading
Lächerlich
Am 25. Mai 2013 demonstrierte in Berlin eine kleine Schar im strömenden Regen dichtgedrängt unter einem Dach aus Regenschirmchen gegen den übermächtigen Konzern Monsanto. Weltweit gingen an diesem Tag Millionen auf die Straße. Aber vielleicht nur im verschlafenen Berlin konnte … Continue reading
Keine Ruhe
Vor einigen Jahren dachte ich noch, dass die fotografische Begleitung von Veranstaltungen zu den langweiligsten Aufgaben eines Fotografen gehört. Ich habe kein ausgeprägtes Interesse für berühmte Persönlichkeiten. Mich nervt das laue Licht in geschlossenen Räumen. Was ist schon ein statischer … Continue reading
Ihr Herz
Am 16. März 2013 erzählten Miguel Levin, Robert Schmidt, Stephanie Gonsior und Peter Reil dem Berliner Publikum im Coupé -Theater eine ungewöhnliche Geschichte. Man kann sie nicht aufschreiben. Man muss sie hören. Sie besteht nicht aus Buchstaben. Sie setzt sich … Continue reading
Frigga Haug
Ich verstehe furchtbar wenig vom Feminismus. Wenn ich über Netzfeministen(inn)enseiten surfe, den Versuch unternehme, mich einzulesen, einzuverstehen in die Konstruktion von Geschlechterrollen, die Bedeutung der Sprache für die Wahrnehmung und Infragestellungen geschlechtlicher Rollen, die Frage der männlichen Gewalt, die Beschaffenheit … Continue reading