© 2012 Mark Uriona. All rights reserved.
Die Eltern meines Vaters stammen aus Chemnitz, das später Karl Marx Stadt hieß und nun wieder seinen alten Namen trägt. Merles Rat führte mich in die Stadt meiner Großeltern. Namen bedeuten wenig. Noch immer gibt es die grauen Wände. Noch … Continue reading
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Im Chemnitzer Stadtzentrum tanzen zwei Jungen auf einer Mauer.
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Merle Hilbk hat mir einen Rat gegeben. Er führt mich in die Vergangenheit. Sie riet mir, für die Erstellung einer neuen fotografischen Mappe die Brüche und Tiefen meines Lebens zu erforschen. In allem Gegenwärtigen läge auch das Erlebte, sagte sie, … Continue reading
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Wildenbruch ist ein kleines Dorf im Süden des riesigen Berlins. Das Dorf liegt zwischen Wäldern und Seen auf der Erde eines einstigen Moores. Die Landsknechte des 30jährigen Krieges zerstörten das naheliegende Michendorf und zogen um Wildenbruch letzten Endes und nach … Continue reading
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In Berlin ist der Winter nicht weiß. Er ist schwarz. Über die kalten Straßen kriechen die Armeen der Funkenwürmer. In den vorbeirasenden S-Bahnen ist es still.
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Essen muss der Mensch. Wohnen auch. Kleidung wird gebraucht. Auch Urlaub wäre schön. Doch wer bei sich zu Hause keine Produktionsmittel unter dem Bett entdeckt, kann keine Werte schaffen und tauschen. Nicht einmal das Bett fällt vom Himmel. Wer konsumieren … Continue reading
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Am 1. Januar war ich mit Freunden Kanu fahren. Wir glitten über kalte Wasser in den Nebel und die Nacht in das neue Jahr hinein.
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Das ist Franziska Brychcy. Sie liebt zwei Männer und hat vier Kinder mit ihnen. Der Berliner Kurier beteiligte sich im Herbst 2011 an einer dümmlichen Schmutzkampagne gegen sie. Das Blatt nannte sie „die Frau mit den wirren Sexthesen.“ Vielleicht ist … Continue reading
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Die Staatsfinanzen wackeln. Europa auch. Die Rettung der Banken mit Steuergeldern hat nicht funktioniert. Die Kapitalisten verstehen den Kapitalismus nicht mehr. Droht die globale Rezession? Am 2. Dezember 2011 gingen die Berliner zur Revolution am Alexanderplatz. Es war ein Heidenspaß. … Continue reading
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Berlin ist eine Stadt voller Hoffnung. Sie muss es sein. Denn alle, die ohne Hoffnung sind, suchen sie hier. Oder ist es umgekehrt? Muss man nicht eigentlich viel Hoffnung haben, um so weit von der alten Heimat eine neue zu … Continue reading
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Herr R. ist Mathematiker und ein Meister des Schachs. Er arbeitete 30 Jahre bei Zeiss in Jena. Er stanzte Logik in Lochstreifenpapier. Er sah dem Schrumpfwuchs der Röhren zu, die zu Transistoren und dann zu Microchips wurden. Zuletzt programmierte er … Continue reading
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H. sagt, er ist schwer zu fotografieren. Wir fahren in einem Auto. Die Kamera habe ich zur Hand. Ich mache eine Foto.