Als der DDR-Sozialismus zusammenbrach, da fanden die Kommunisten viele Wege mit dem Verlust ihrer Heimat umzugehen. Viele betrachteten die friedliche Revolution des Jahres 1989 als eine kapitalistische Konterrevolution. Sie verharrten in der Vergangenheit als sicherem Hort ihrer Identität. Andere legten sich in Sekundenschnelle neue Identitäten zu. Sie brachen in die Zukunft auf wie sie in der Vergangenheit gelebt hatten – als Opportunisten. Nur wenige hatten die Kraft und den Mut, ergründen zu wollen, woran der sozialistische Versuch gescheitert war, was seine Fehler und Verbrechen waren und welche Lehren aus ihm zu ziehen waren. So ein Mensch ist mein Vater. Er nimmt nie den kurzen Weg. Und er geht immer aufrecht.
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