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Das Ende der Welt

In der Monte ist Las Lomitas der letzte Ort vor dem großen Schild an der Landstraße, das einen darüber informiert, dass die Welt endet. Es ist ein hübscher Arsch der Welt. Das Land ist weit und die Menschen in ihm einfaltsreich.

Der Bus entließ uns kurz vor Sonnenuntergang auf einen staubigen Fußballplatz. An der Radiostation hatten sie nichts davon gehört, dass wir vorbeikommen würden. Der CB-Funk in Tintina schwieg seit Tagen. Die Information war nicht durchgedrungen.

Der Zufall ließ den kleinen Bruder unserer Kontaktperson mit einem Motorrad vorbeikommen. Der Junge hörte zu, nickte, wusste, was zu tun war. Irgendwer besorgte ein Auto. Der nächste eine Leinwand. Das Radio meldete die Neuigkeit. Stühle wurden von Ladenflächen abgeladen. Getränke wurden besorgt. Kabel wurde ausgerollt und Lautsprecher angeschlossen. Ein schneller Laptop fand sich. Der Generator lief an. Licht ertrahlte und lockte die Insekten aus der Dunkelheit. Eine riesige tödliche Spinne verendete unter einem Ziegelstein.

Nur das vertrackte Stück Kabel zwischen Laptop und Verstärker wollte sich nicht anfinden. Aber an jedem Arsch der Welt gibt es einen Menschen wie Cristian. (nächster Post)

 

 

Tor I

 

Tor II

 

Zufallsbruder