Die Straßen in Buenos Aires sind künstliche Schluchten, die man durch das Stadtgebirge schlug. Die Dächer gehören den Katzen.
Die Dächer & Die Katzen

Die Straßen in Buenos Aires sind künstliche Schluchten, die man durch das Stadtgebirge schlug. Die Dächer gehören den Katzen.
Buenos Aires ist keine Stadt. Sie ist ein Planet. Riesenspinnen weben Netze aus Stromkabeln, die wolkenkratzerhohe verwitterte Felsburgen verbinden.
Einige sagen, die Fotografie bestände eigentlich nur aus Linien und Farben. Ich meine, es gehört wenigstens noch ein kleiner Hubschrauber dazu. Some say, Photography is made up by lines and colors. I’d say it takes at least a small helicopter … Continue reading
Im „Teepot“ am Strand von Warnemünde gibt es ausgezeichneten Grog und zweierlei Arten von Fenstern für den Ausblick. Die einen sind bläulich und erzeugen einen milchigen weichen Effekt. Die anderen sind klar und ähneln einem Polarizerfilter. // In the „Teepot“ … Continue reading
Fotografie ist Spaß. Sie ist Kunst. Sie ist Lust für Formen und Farben. Sie ist die Freude über den eingefangene Augenblick, der sich nie wiederholt und dennoch nie verloren geht. Sie ist Hobby. Sie ist Beruf. Sie ist Manie. Sie … Continue reading
Als ich etwa neun war, begann ich mich brennend für Pistolen und Gewehre zu interessieren. Meine Mutter fand das nicht richtig, mein Vater dachte, es sei nicht so wichtig. Ich erhielt zwei Zündplättchenpistolen und einen Stutzen, der täuschend echt aussah. … Continue reading
Es ist eine sehr warme Mainacht. Einige der Demonstranten auf dem Plaza del Sol in Madrid erfrischen die Menge mit Wasser aus Sprühflaschen.// Es una noche de Mayo caliente. Algunos manifestantes refrescan la multitud con agua desde botellas de aerosol. … Continue reading
Vor dem Berliner Vattenfall-Marathon rasen Skater über die gesperrten Linden an Passanten vorbei, die eine improvisierte Fußgängerzone im Bummelschritt durchqueren.
Es wird Frühling in Neu Kölln. Die Friseurinnen sind in ganz ausgesuchter Stimmung. Die Hochzeitsautos werden geschmückt. Die alten Herren schreiten kräftig aus. Die Wärme kommt. Bald wird sich die ganze Stadt verändern.
Merle Hilbk hat mir einen Rat gegeben. Er führt mich in die Vergangenheit. Sie riet mir, für die Erstellung einer neuen fotografischen Mappe die Brüche und Tiefen meines Lebens zu erforschen. In allem Gegenwärtigen läge auch das Erlebte, sagte sie, … Continue reading
In Berlin ist der Winter nicht weiß. Er ist schwarz. Über die kalten Straßen kriechen die Armeen der Funkenwürmer. In den vorbeirasenden S-Bahnen ist es still.
Essen muss der Mensch. Wohnen auch. Kleidung wird gebraucht. Auch Urlaub wäre schön. Doch wer bei sich zu Hause keine Produktionsmittel unter dem Bett entdeckt, kann keine Werte schaffen und tauschen. Nicht einmal das Bett fällt vom Himmel. Wer konsumieren … Continue reading