Author Archives: Mark Uriona

Schwarzes Meer

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Berlin ist voller Graffitis. Manche spült der Regen schon bald wieder in die Kanalisation. Diese Grafitis sind aus Kreide.

Mauerpark

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Ausgerechnet zwei alte Arbeiterbezirke trennte die realsozialistische Berliner Mauer  an ihrem Verlauf zwischen Wedding und dem Prenzlauer Berg. Heute verbindet dort ein Park die jungen Arbeiter des Wedding mit dem wohlhabenderen Projektproletariat des Prenzlauer Berges. Der Mauerpark ist Partyzone, Spielplatz, … Continue reading→

Gesichter und Sprüche

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Bei Wahlkämpfen hängen Wahlkämpfer viele Wahlkampfplakate für die Wähler auf. Die passieren die pappenden Bekenntnisse meist gleichgültig. Das wäre ganz anders, wenn der geneigte Demokrat ahnen würde, wieviel politische Geschichte die Schildchen in sich bergen. Es ist zu teuer, bei … Continue reading→

ICC

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Wie vermutlich die meisten Berliner bin ich der Überzeugung, dass es sich beim ICC mitnichten um ein Internationales Congress Centrum handelt. In Wahrheit ist der Komplex ein notgelandetes Raumschiff vom Planeten Seti Epsilon 9. Der Abschluss der Reparaturen und sein … Continue reading→

Mauerloch

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Die Berliner Mauer war der 167,8 Kilometer lange Versuch, eine ineffektive staatskapitalistische Ökonomie vor ihrer Vermischung mit dem freien Kapitalismus zu schützen. Dummerweise kann man eine Ökonomie nicht einsperren ohne gleichzeitig Menschen in Haft zu nehmen. Das ist ein kleines … Continue reading→

Götter

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Der Berliner Neptunbrunnen am Alexanderplatz ist ein touristischer Magnet. Es muss viele Millionen Bilder auf der Welt geben, die Besucher aus aller Welt vor dem Brunnen beim Lächeln dokumentieren. Doch was sagen eigentlich die alten Götter zu dem Spektakel? Zürnen … Continue reading→

Pusteblume

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Es macht Spaß, Pusteblumen mit vollem Atem kahlzublasen. Als Kind habe ich das oft getan. Jetzt machte es mir Spaß, zu warten, bis der Wind eine einzige Flocke aus der Blume herauslöste.

Postindustriell

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Berlin ist voller alter Fabrikgebäude. Dies war das Personalgebäude eines Ausbesserungswerkes der Straßenbahn im Norden der Stadt. Es verfällt. Die Zeit wird hier nur noch in Stunden gemessen.      

Volxluksus

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Es ist wahr. Wir wohnen nicht mehr in schäbigen Mietskasernen. Statt Hunger haben wir Biomarkt. Statt Elend haben wir Reihenhaus. Nur das Prinzip ist immer noch dasselbe.